Akkordzithern sind die Vorläufer der Tischharfe und waren schon seit Anfang des 19. Jahrhunderts in Gebrauch. Wie Tischharfen bieten sie die Möglichkeit des Spielens der Melodie mithilfe von Unterlegnoten.
Darüber hinaus befinden sich aber auf der linken Seite des Instruments zu Akkorden gebündelte Saiten, mit denen die Melodie sehr leicht begleitet werden kann. So entsteht ein toller Klang, denn je nach Spielweise werden meist mehrere Saiten gleichzeitig angespielt, wobei spezielle Basssaiten für zusätzliches Volumen und für Klangfülle sorgen.
Das Spielen der Akkordzither ist nicht ganz so leicht wie das der Tischharfe, denn die Saiten liegen näher beieinander, wodurch die Noten insgesamt kleiner und damit etwas weniger gut zu erkennen sind. Auch erfordert das Spiel der Akkorde mit der linken Hand ein bisschen zusätzliche Übung.
Damit ist die Akkordzither ideal für Menschen, die z.B. schon Erfahrung mit Tischharfen haben und sich eine neue Herausforderung für das Musizieren zu Hause wünschen.
Ein Zusammenspiel von Tischharfen und Akkordzithern wird dagegen in den meisten Fällen mit Schwierigkeiten verbunden oder unmöglich sein, da die Instrumente einen unterschiedlichen Tonraum haben und die entsprechenden Noten daher sehr häufig in unterschiedlichen Tonarten verfasst sind.